LEITWOLF® Podcast: Des Kaisers neue Kleider – Wenn Du Deinen Chef führst
Dieser Blogbeitrag ist inspiriert von einer Frage aus unserem letzten LEITWOLF® Academy Live-Coaching zum Thema „Leadership und Chef-Führung“. Eine Teilnehmerin, seit sechs Monaten Mitglied der Academy, stellte die herausfordernde Frage: „Stefan, was ist das richtige Maß an Loyalität dem Chef gegenüber?“
Diese Frage spiegelt genau die Art der tiefgreifender Reflexion wider, die wir in der LEITWOLF® Academy fördern. Ein Jahr lang trainieren wir intensiv die Schlüsselkompetenzen erfolgreicher Führungskräfte. Du bist herzlich eingeladen, Teil unserer Gemeinschaft zu werden.
Nun zur Frage und ihrer Bedeutung:
Führung bedeutet, nachhaltig exzellente Geschäftsergebnisse zu erzielen und gleichzeitig die Entwicklung Deiner Mitarbeitenden zu fördern. Das erreichst Du, indem Du anderen hilfst, das Richtige zu tun.
Manchmal ist das einfach, manchmal ist es eine Herausforderung. Dieses Thema ist so zentral, dass es im Zentrum von einem der sechs Kurse in unserem einjährigen Leadership Training an der LEITWOLF® Academy steht.
Warum ist die Führung des eigenen Chefs so wichtig?
Dein/e Chef/in ist die zweitwichtigste Person, die Du führst. Aufgrund ihrer Rolle haben sie die Macht, Dich zu entlassen, was mit einer gewissen Angst verbunden sein kann. Außerdem ist sein/ihr Erfolg oft eng mit Deinem Erfolg verknüpft.
Wie führst Du also Deinen Chef/Deine Chefin? Wie verhältst Du Dich, wenn er/sie etwas tut, das Du für falsch hältst? Was bedeutet Loyalität in diesem Zusammenhang und was ist das richtige Maß?
Aus meiner eigenen Erfahrung als Führungskraft mit Tausenden von Mitarbeitern möchte ich die folgenden Beispiele weitergeben:
Nach vielen Jahren als Führungskraft wurde mir plötzlich eine neue Führungskraft vorgesetzt, die unvorbereitet und völlig ungeeignet für die aktuellen extremen Herausforderungen war.
Meine Loyalität war da, aber mein Vertrauen war gering. Fünf von sechs Vorstandsmitgliedern, mich eingeschlossen, verließen das Unternehmen innerhalb des ersten Jahres.
Ein positives Beispiel ist mein ehemaliger Chef David Taylor – für diese Führungskraft würde ich durchs Feuer gehen, auch 20 Jahre nach der Beendigung unserer Zusammenarbeit.
Was ist nun das richtige Maß an Loyalität?
Hier meine Perspektive:
Nicht bedingungslos zustimmen – ehrlich sein.
Äußere immer, was Du für richtig hältst, auch wenn es der Meinung deiner Führungskraft widerspricht.
Respekt und Vertrauen wahren.
Fühle Dich Deiner Führungskraft verbunden, setze Dich für sie ein und bespreche wichtige Meinungsverschiedenheiten vertraulich im 1-zu-1 Gespräch.
Vorbild sein und begründeten Widerspruch fördern.
Schaffe eine Atmosphäre emotionaler Sicherheit. Fordere Deine Mitarbeiter auf, Dir unbequeme Fragen zu stellen und Dir konstruktiv zu widersprechen.
Eine gute Kommunikationsregel in starken Teams: Die Pflicht zum Widerspruch, wenn man anderer Meinung ist.
Gehe mit dem Widerspruch respektvoll um, versuche zu verstehen, frage nach.
Schätze die Meinungsvielfalt, die zu besseren Lösungen und Entscheidungen führt.
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