Leitwolf® Podcast: Wut im Führungsalltag – Strategien zur Impulskontrolle
Wie schon Buddha sagte:
„An Zorn festhalten ist wie Gift trinken und erwarten, dass der Andere daran stirbt.“
Wie wahr. Aber wie machen?
Die Bedeutung von Wut im Führungskontext
Wut ist eine Emotion, die jeden von uns betrifft – insbesondere in Führungspositionen, wo der Umgang mit eigenen Gefühlen und denen anderer eine zentrale Rolle spielt.
Wut ist eine heftige Emotion, die oft zu impulsiven und aggressiven Reaktionen führen kann und durch unangenehme Situationen oder Kränkungen ausgelöst wird.
Für Führungskräfte ist es besonders wichtig, diese Emotion zu verstehen und zu kontrollieren, da unkontrollierte Wut das Urteilsvermögen beeinträchtigen und zu destruktiven Verhaltensweisen führen kann.
Positive und negative Aspekte der Wut
Wut ist nicht per se negativ. Sie kann, wenn angemessen ausgedrückt und kontrolliert, als Signal dienen, dass etwas nicht stimmt.
Sie motiviert uns, Maßnahmen zu ergreifen und Veränderungen vorzunehmen.
Problematisch wird es, wenn Wut unkontrolliert und destruktiv wird, was zu beschädigten Beziehungen und Stress führen kann.
Vier Strategien zur Kontrolle der Wut
Ursachenforschung:
Erkenne, was Deine Wut auslöst. Oft sind es tiefer liegende Gefühle wie Angst oder Frustration, die adressiert werden müssen.
Entspannungstechniken:
Nutze Methoden wie tiefes Atmen, Meditation oder körperliche Übungen, um Deine Wut zu kontrollieren.
Effektive Kommunikation:
Drücke Dich klar und ruhig aus und praktiziere aktives Zuhören, um Konflikte zu vermeiden oder zu deeskalieren.
Professionelle Hilfe:
Zögere nicht, professionelle Unterstützung zu suchen, wenn Du Schwierigkeiten hast, Deine Wut zu kontrollieren.
Beispiele zur Vermeidung von Stress
Ein tolles Beispiel für die Vermeidung von Stress für Mitarbeitende hat mir eine schwedische Kundin in einem großen Leadership-Transformationsprogramm gegeben.
In einem unserer Workshops sagte sie:
„Ich habe beschlossen, keine Stressignale mehr an meine Umgebung zu senden.“
Was für eine tolle Haltung! Was für ein wertvoller Satz.
Ein persönliches Beispiel
Als ich als junge Führungskraft selbst einmal in extreme Wut geriet und fast explodiert bin, habe ich ein gedankliches Tool für meine Impulskontrolle und meine Selbstführung entwickelt. Es besteht aus drei Schritten:
„Abstand – Atmen – Fragen“
Wann immer es mir unter Druck gelingt, vom Problem Abstand zu nehmen, einige Male tief und ruhig einzuatmen und dann nicht selber zu reden, sondern mit leiser Stimme eine gezielte Frage zu stellen, komme ich zu besseren Ergebnissen in viel weniger Zeit.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Wut zwar ein natürliches Gefühl ist, dass es aber wichtig ist, zu lernen, damit umzugehen, um negative Folgen zu vermeiden.
Die Ursache des Problems zu erkennen, Entspannungstechniken anzuwenden, effektiv zu kommunizieren und professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, können wirksame Strategien sein, um die Wut zu kontrollieren und sein allgemeines Wohlbefinden zu verbessern.
Weitere Folgen der Emotionsreihe:
🇩🇪 ANGST – Von der Lähmung zu gesundem Mut
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