LEITWOLF® Podcast: Ein Blick auf die Zukunft der Führungskultur
In einem sich rasant verändernden globalen Umfeld stehen Führungskräfte vor beispiellosen Herausforderungen.
Das Jahr 2024 stellt dabei Schlüsselfragen, die das Wesen der Führung und ihre Entwicklung tiefgreifend beeinflussen könnten.
Von geopolitischen Spannungen über wirtschaftliche Veränderungen bis hin zum Aufstieg der Künstlichen Intelligenz (KI) – all dies wirft wichtige Fragen auf, die jede Führungskraft heute berücksichtigen sollte.
Schlüsselfragen für Führungskräfte im Jahr 2024
1. Anpassung und Wandel in der Führungskultur
Für „Führung“ gilt immer noch: Sie ist nicht angeboren, sondern wird gemacht.
Im Jahr 2024 wird es entscheidend sein, wie Führungskräfte sich an veränderte Märkte anpassen.
2. Der Einfluss von KI und menschlicher Intelligenz auf die Führung
Eine zentrale Frage für 2024 ist, wie KI und menschliche Intelligenz (HI) zusammenwirken, um Führung zu formen.
Es geht darum, beide Aspekte – die technologische und die menschliche Seite – zu integrieren, um zukünftige Herausforderungen zu meistern. Die Gewinner in diesem Szenario werden diejenigen sein, die KI und HI effektiv kombinieren.
3. Vereinfachung von Entscheidungen und Prozessen
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Führungskultur 2024 ist die Frage, wie wir Führungsprozesse vereinfachen können, um effizienter und effektiver zu werden.
Viele Führungskräfte beklagen zunehmende Komplexität in Prozessen bei immer weniger Entscheidungsfindungen („bias to add“: Tendenz, zusätzliche Elemente, Prozesse oder Schritte hinzuzufügen, anstatt sich auf Vereinfachung und Effizienz zu konzentrieren).
Unser Unternehmen im Bereich Leadership– und Strategie-Coaching hat sich deshalb z. B. dazu entschlossen, ein CRM-System einzuführen und Prozessroutinen zu etablieren, um so unser Wachstum zu vereinfachen und unsere Entscheidungsfindungen zu beschleunigen.
4. Die Wahl der Führungskräfte: Gewinnmaximierer vs. Sinnmaximierer
Eine interessante Frage für 2024 wird sein, welche Art von Führungskräften bevorzugt wird:
Diejenigen, die auf Gewinnmaximierung fokussiert sind, oder diejenigen, die Sinn und Zweck in den Vordergrund stellen.
Ein Gleichgewicht zwischen beiden Ansätzen könnte entscheidend sein, um langfristigen Erfolg zu sichern.
5. Transformation der Unternehmensführung: Von Managern zu wahren Führern
Eine weitere Schlüsselfrage betrifft die Transformation von Unternehmen: Wie gelingt der erfolgreiche Übergang von traditionellem Management zu echter Führung?
Es geht darum, die richtigen Dinge zu tun, statt nur Dinge richtig zu tun.
Führung bedeutet, die Leiter an die richtige Wand zu stellen – nicht nur effizient darauf zu klettern. Es geht um strategische Weitsicht, das Setzen von Prioritäten und die Ausrichtung der Organisation auf langfristige Ziele.
Praxisbeispiel: Transformation bei einem Globalen Champion
Ein konkretes Beispiel für diese Transformation ist ein weltweit agierendes Unternehmen, das als „Global Champion” bezeichnet werden kann.
Mit fast 20.000 Mitarbeitern weltweit erlebt das Unternehmen ein starkes Wachstum in den USA und in Asien, steht jedoch gleichzeitig vor Herausforderungen durch Verluste in Deutschland.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, hat das Unternehmen eine umfassende Leadership-Transformation eingeleitet. Diese Transformation umfasst 250 Direktoren und wird kontinuierlich fortgesetzt.
Durch diese Transformation strebt das Unternehmen an, von einem rein managementorientierten Ansatz zu einem Führungsstil zu wechseln, der sich durch Vision, Inspiration und strategisches Denken auszeichnet. Dieser Strategiewandel wird als entscheidend für die langfristige Ausrichtung und den Erfolg des Unternehmens angesehen.
6. Menschlichkeit in einem immer schnelleren Umfeld bewahren
Wir denken zu viel und fühlen zu wenig.
In einer Welt, die zunehmend von Technologie und Geschwindigkeit geprägt ist, bleibt die Frage, wie Führungskräfte ihre Menschlichkeit bewahren können. Die Fähigkeit, nicht nur rational zu denken, sondern auch zu fühlen und empathisch zu handeln, wird zu einem wesentlichen Merkmal effektiver Führung.
Schlussgedanken
Die Jahresfragen 2024 spiegeln die Komplexität und Dynamik der heutigen Führungswelt wider. Sie fordern uns heraus, über die Rolle der KI, die Bedeutung von menschlicher Intelligenz und Empathie sowie die Notwendigkeit einer ausgewogenen Führung nachzudenken.
Die Antworten auf diese Fragen werden die Art und Weise, wie Organisationen geführt werden, entscheidend prägen. Es geht darum, eine Balance zwischen technologischem Fortschritt und menschlichem Urteilsvermögen zu finden und eine Führungskultur zu entwickeln, die sowohl innovativ als auch empathisch ist.
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